WiYou.de – Ausgabe 02/2022

WiYou·Lexikon Foto: donatas1205/fotolia As·phalt·bau·er (m/w/d) Man sagt: „Wenn es ein Löwenzahn durch den Asphalt schafft, dann findest auch du ganz bestimmt deinen Weg.“ Wolltest du schon immer beim Straßenbau mithelfen oder sogar dabei sein? Dann ist die Ausbildung zum Asphaltbauer vielleicht der richtige Weg für dich. Als Asphaltbauer erlernst du viele neue Fähigkeiten wie das Abdichten oder das Benutzen der einzelnen Maschinen – also grundsätzlich alles, was du zum Herstellen von Asphaltgemischen benötigst. Dein Arbeitsalltag besteht darin, Straßendecken, Rollfelder und andere Bodenbeläge aus Asphaltgemischen herzustellen, zu verlegen und auszubessern. Ob du dich nach deiner dreijährigen dualen Ausbildung selbstständig machst oder in einen Betrieb als fester Angestellter arbeiten willst, ist dir überlassen. Ver·fah·rens·me·cha·ni·ker in der Stei·ne- und Er·den·in·dus·trie (m/w/d) „Aus den Steinen, die dir in den Weg gelegt wurden, kannst du etwas Schönes bauen.“ Dieses Sprichwort kann mit dem Beruf des Verfahrensmechanikers in der Steine und Erdenindustrie zur Realität werden. Voraussetzung für die duale Ausbildung, die drei Jahre dauert, ist die mittlere Reife. In deiner Ausbildung verbringst du deine Zeit nicht nur als Azubi im Steinbruch oder auf einer Baustelle, sondern musst auch in die Berufsschule. Du lernst, wie du mineralische Rohstoffe gewinnst, förderst und transportierst. Denn du stellst Baustoffe für Straßen und Gebäude her. Während deiner Ausbildung kannst du zwischen sechs Bereichen wählen und dich spezialisieren: Baustoff, Asphalttechnik, Gipsplatten oder Faserzement, Transportbeton, vorgefertigte Betonerzeugnisse und Kalksandsteine oder Porenbeton. Je nach Bereich ändert sich dein Arbeitsumfeld später. Gra·veur (m/w/d) Wolltest du schon immer einen Pokal oder eine Medaille haben, wo dein Name draufsteht? Du willst aber an keinem Turnier teilnehmen? Dann versuch es mit dem Beruf Graveur, denn der ist dafür zuständig. Als Graveur verzierst du je nach Auftrag Medaillen, Pokale und Schmuckstücke, wie die Kundschaft es sich wünscht. In deiner dreijährigen dualen Ausbildung erlernst du viele verschiedene Gravurtechniken und verbesserst deine filigrane Arbeit auf Metall oder organischen Stoffen wie Elfenbein oder Perlmutt. Dabei arbeitest du mit Stanz und Druckwerkzeugen sowie Prägestempeln oder nutzt Laserbeschriftungen. Da du häufig mit chemischen Substanzen in Kontakt kommst, musst du bei der Arbeit Schutzkittel und Handschuhe tragen. Drechs·ler (m/w/d) Warst du schon immer kreativ und liebst es, mit Holz zu arbeiten? Wie wäre es dann mit einer Ausbildung zum Drechsler? Dafür absolvierst du eine dreijährige duale Ausbildung und erlernst neue Fähigkeiten im Umgang mit Holz. Wenn du Holz mit einer Drehbank verarbeitest, kannst du Möbelfüße, Schubladenknöpfe, Weihnachtskugeln und sogar Vasen herstellen. Es gibt jedoch auch verschiedene Fachrichtungen, in denen du nicht mit Holz arbeitest, sondern mit Elfenbein oder Horn. Deswegen lautet eine andere Berufsbezeichnung auch Elfenbeinschnitzer. Insbesondere bei Sonderanfertigungen berätst du die Kunden und entwirfst Skizzen. Nach deiner Ausbildung kannst du bei Möbelherstellern arbeiten sowie in kleinen oder mittleren Handwerksbetrieben als Drechsler oder Holzspielzeugmacher. (es) WiYou.Lexikon WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 22022 31

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